Zu viele Einsätze: Saarländischer Rettungsdienst schafft die 12-Minuten-Frist nicht immer!
- Clarisse Backer
- 31. Jan. 2018
- 1 Min. Lesezeit
Bereits 2009 hatte ein Gutachten ergeben, dass es einiges an Nachholbedarf im Saarland gibt, was die Flächenabdeckung mit Rettungsdiensten angeht - darauf reagierte man mit dem Bau neuer Rettungswachen in einigen saarländischen Gemeinden.
Doch eine erneute Untersuchung hat nun ergeben, dass trotz acht neuer Wachen, der Rettungsdienst in manchen Fällen nicht in der Lage ist, die vorgegebene 12 Minuten-Frist einzuhalten, innerhalb derer man im Falle eines Notfalls vor Ort sein muss.
Dies hat vor allem mit dem demografischen Wandel zu tun: Es besteht eine immer weiter fortschreitende Bevölkerungsüberalterung, sowie immer mehr alleinstehende Personen und eine generelle soziale Isolation innerhalb der Bevölkerung. In vielen Fällen sind die Menschen auf sich allein gestellt und kennen weder Nachbarn noch Mitbewohner, die ihnen im Notfall helfen könnten. Dies führt im Endeffekt zur ansteigenden Einsatzzahl für unsere Rettungsdienste.

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