Fahrlässige Tötung: Angeklagte bot 10 000 Euro um Verfahren zu beenden
- Clarisse Backes
- 8. Feb. 2018
- 1 Min. Lesezeit
Völklingen. Eine Frau musste sich nun im Prozess wegen fahrlässiger Tötung vor dem Amtsgericht Völklingen behaupten. Im August 2016 kam auf der A620 bei Klarenthal ein 23-Jähriger ums Leben, weil sie mit zu hoher Geschwindigkeit in ein Stauende raste. Sie war auf den Kleinwagen des Mannes aufgefahren und im Zuge dessen wurden noch sieben weitere Personen verletzt.
Die Angeklagte soll zudem angeboten haben den Eltern des verstorbenen 10 000 Euro zu bezahlen, wenn diese das Verfahren einstellen.Diese lehnten dieses Angebot jedoch empört ab. Die Frau gestand schließlich die Tat und entschuldigte sich weinend bei den Eltern. Das Urteil: Ein Jahr auf Bewährung plus 10 000 Euro Geldstrafe und drei Monate Fahrverbot. Bis zu fünf Jahre Haft hatte die Staatsanwaltschaft gefordert.

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